Gerade wenn man mit Geisteswissenschaft hinblickt auf die älteren,
tieferen Persönlichkeiten der werdenden griechischen
Kultur, auf jene Persönlichkeiten, als deren Nachkommen sich
dann ein Äschylos, ein Heraklit entwickelt haben, dann findet
man, dass diese Persönlichkeiten, insofern sie in die Mysterien
eingeweiht waren, alle ein gleiches Gefühl hatten aus ihrer Erkenntnis
heraus und aus ihren künstlerischen Schöpferkräften,
die sie eben noch so fühlten, wie ja auch Homer -«Singe, o Muse,
vom Zorn mir des Peleiden Achilleus» - nicht als etwas persönlich
in ihnen Waltendes, sondern als etwas, was sie in ihrem
religiösen Empfinden in Gemeinsamkeit mit der geistigen Welt
verrichteten, und wodurch sie sich sagten