1-Methylcyclopropen (MCP) hat nur eine niedrige Toxizität, ist aber trotzdem gesundheitsschädlich, weil es schon in geringster Dosis wirkt und so auch nur zu extrem niedrigen Rückständen von weniger als 0,01 ppm führt. Es ist entgegen anderen Behauptungen ebenso krebserregend, mutagen und die Fortpflanzung schädigend, wie umfänglich alle Giftstoffe fester oder gasförmiger Art. Grundlegend weist es in geringen Dosen und durch die irdischen Möglichkeiten noch lange Zeit nicht nachweisbare Einflüsse auf Ozon, Erd-, Luft- und Wasserorganismen auf. In Unkenntnis der irdischen Chemieforschung wird das 1Methylcyclopropen weltweit bedenkenlos zur Apfelbehandlung genutzt. Bezüglich der Lagerung von Kernobst werden zwar nur geringe Konzentrationen von etwa 1 ppm (Anm. Billy: ppm = Parts per million = Millionstel) zur Begasung in der Lageratmosphäre genutzt, wodurch durch die Belegung der Ethylenrezeptoren der Frucht deren Atmungsaktivität heruntergesetzt und der Reifungsprozess deutlich verlangsamt wird. Durch diese Technik können die Konsumenten jedoch nicht das Alter des Obstes erkennen, folgedem es für die Verbraucher unmöglich zu unterscheiden ist, ob das Obst frisch, einige Tage, Wochen oder gar zwei oder drei Jahre alt ist. Eine Alterung kann nur durch eine chemische Analyse festgestellt werden, wie z.B. auch dadurch, weil der Vitamin C-Gehalt absinkt, der sich durch das Altern abbaut.