2. Material:
Die Ergebnisse hier sind eher eindeutig und definitiv auf die Fertigungsqualität zurückzuführen.
Zusammenfassend gesagt:
- Es wurde nicht sauber vergütetes Grundmaterial verwendet, Grundfestigkeit zu niedrig.
- Dies führt an der Verzahnung zu einem „Eierschaleneffekt“ – sprich Kern weich , aussen
hart und ungleichmäßige Härtung/Randschichtstärke. Dadurch Gefahr von frühzeitigen
Anrissen was in Kombination mit nicht „optimaler“ Verzahnungsgeometrie und daher
ungleichmäßiger Lastverteilung zu „unplanmäßigen“ Ausfällen führt
- Laufbahnhärtung schaut nicht ganz schlecht aus, hat aber de facto auf Dauer auch das
Problem mit dem „weichen“ Untergrund
Fazit:
Geht man dann noch davon aus, dass beim Einbau der KUD in die BG ´s Fehler aufgetreten sind
(zu grosse Flankenspiele) die mit zusätzlichen Massenkräften aus Beschleunigungs- und
Abbremsvorgängen die „Eierschale“ knacken wird das Ganze Schadensausmaß allmählich
erklärbar.
Neumann / 05.09.2015