Den alten Float CTR hat Fox auch in der hier gezeigten Kashima-Version angeboten - hier wird der Unterschied zwischen der alten und neuen Luftkammer nochmals deutlicher
Fox verschwendete daher nicht weiter Zeit mit Überarbeitungen, sondern spendierte dem Dämpfer gleich ein neues Innenleben. Vorbei die Zeiten des BoostValve, welcher von Tunern nur all zu gern ausgebaut wurde. Der neue Dämpfer basiert auf einem Dual Piston-System, dessen Druckstufenaufbau dem Base Valve-Aufbau des Enduro-Dämpfers Float X ähnelt. Neben dem Ansprechverhalten seien die Neuerungen vor allem durch eine bessere Dämpfung im mittleren Federwegsbereich spürbar, so die Prognosen. Durch den Verzicht auf das BoostValve, welches die Druckstufe wegabhängig regelte, soll der Dämpfer nun mit einer größeren Anzahl unterschiedlicher Kinematiken harmonieren. Der Dämpfer solle höher im Federweg stehen und dem Untergrund dank einer schnelleren “Erholung” (Federwegsrückgewinnung = Ausfedern) besser folgen können. Auch im Lock-Mode profitiere der Dämpfer dank des zweiten Kolbens vom neuen Aufbau, da dieser eine deutlich straffere Plattform bieten würde, ohne dabei Auswirkungen auf die Zugstufen-Funktion zu haben. Möglich wird dieser Spagat dadurch, dass durch den gewählten Doppelkolben die Fahrmodi “open” und “medium” getrennt vom “firm” Modus eingestellt und bedämpft werden. Die Zugstufe würde somit also auch im geschlossenen Druckstufen-Modus unbeeinflusst weiter funktionieren, was sich massiv auf die Traktion im Gelände-Uphill auswirken dürfte. So die Erwartungen.
Wir unterzogen das neue Fox-Fahrwerk nicht nur einem ersten langen Härtetest, sondern warfen auch einen Blick ins Innere der beiden Federelemente und sagen euch, was wirklich neu ist.